Entspannter(er) Alltag mit einem Neugeborenen - unsere Tipps

Entspannter(er) Alltag mit einem Neugeborenen - unsere Tipps

Herzlichen Glückwunsch zur Geburt deines/r Baby(s)! Die Geburt eines Kindes bringt nicht nur eine große Freude mit sich, sondern auch eine Vielzahl neuer Herausforderungen. Als frischgebackene Mutter möchtest du sicherlich das Beste aus deinem neuen Alltag als Mama machen. Während du bisher selbstbestimmt durchs Leben gegangen bist, bist du ab sofort durch dein Neugeborenes völlig fremdbestimmt. Um aus diesem Umstand das Beste herauszuholen und auch an Tagen, an denen die Nächte kurz oder nicht vorhanden waren einen kühlen Kopf zu bewahren, haben wir für dich ein paar Tipps, die dich in deinem neuen Alltag mit Neugeborenem unterstützen sollen:

  1. Schaffe Routine und Struktur: Ein wenige Stunden oder Tage altes Baby hat weder Struktur noch irgendwelche feste Zeiten, wann es was macht. Es schreit mitten in der Nacht, wenn es Hunger hat, ist wach, wann immer es sich danach fühlt und möchte deine körperliche Nähe oder herumgetragen werden egal, ob es sieben Uhr morgens oder drei Uhr nachts ist. Diese Bedürfnisse können einen ganz schön aus den Socken hauen, zumal du selbst auch Bedürfnisse hast. Was hier sehr helfen kann ist, dass du dir für dich und dein Baby bestimmte Routinen den Tag über einbaust und euren Mamababyalltag etwas strukturierst. Natürlich wird dein Baby nicht auf Knopfdruck die Windel voll machen oder nur noch zu festgelegten Zeiten an die Brust wollen. Aber du könntest versuchen, das Baby an speziellen Tageszeiten zu baden, ihm eine Babymassage geben, dir selbst etwas Gutes zu tun usw. Versuche deinen Partner dabei so gut es geht mit einzubeziehen, dass du Routinen, die du für dich in deinen Mamaalltag einbaust auch durchziehen kannst, wenn das Baby wach sein sollte und Körperkontakt möchte. Natürlich wird es immer unvorhergesehene Ereignisse geben, aber eine Grundstruktur kann dir und deinem Baby helfen, sich besser einzufinden und den Tag zu planen.
  2. Nutze ein Tragetuch oder eine Trage mit Neugeborenen-Einsatz, um Zeit für den Haushalt zu haben: Ein Tragetuch kann ein wertvolles Werkzeug sein, um dein Baby nah bei dir zu haben und gleichzeitig Dinge im Haushalt zu erledigen. Du kannst dein Baby in das Tuch wickeln und es dadurch beruhigen und gleichzeitig freie Hände haben, um Staub zu saugen, zu kochen oder andere Aufgaben zu erledigen. Das Baby wird die Körpernähe genießen, während du produktiv sein kannst. Dies ist für euch beide eine Win-Win-Situation, da ihr einerseits Körperkontakt habt und du andererseits deine To-Do-Liste abarbeiten kannst und später, wenn z.B. das Geschwisterkinder nach Hause kommen, nicht zu sehr unter Stress kommst.
  3. Nimm weiterhin am Leben außerhalb deiner vier Wände teil: Es ist wichtig, dass du trotz der neuen Verantwortungen als Mutter dein eigenes Leben nicht vernachlässigst. Suche nach Gelegenheiten, um das Haus zu verlassen und am sozialen Leben teilzunehmen. Der Austausch mit Gleichgesinnten kann dir helfen, dich besser zu fühlen und neue Freundschaften zu schließen. Falls du dein Baby voll stillst und möglicherweise das Gefühl hast, dadurch in deinen Freiheiten eingeschränkt zu sein, kannst du andere Mütter in Räumlichkeiten treffen, wo es ganz normal ist, sein Kind mitzunehmen wie etwa Still Cafés, Spielplätze, Krabbelgruppen oder Rückbildungskurse.
  4. Suche dir Gleichgesinnte zum Austausch: Der Alltag mit einem Neugeborenen kann manchmal einsam sein. Es ist wichtig, dass du dich mit anderen Müttern austauschen kannst, um Erfahrungen zu teilen, Fragen zu stellen und Unterstützung zu erhalten. Suche nach lokalen Müttergruppen, Online-Foren oder besuche Eltern-Kind-Kurse. Es gibt viele Möglichkeiten, Gleichgesinnte zu finden und gemeinsam durch diese aufregende Zeit zu gehen.
  5. Ruhe dich aus oder schlafe mit, wenn dein Baby schläft: In den ersten Wochen und Monaten nach der Geburt benötigen Babys viel Körperkontakt und schlafen relativ viel. Wenn dein Baby müde ist oder sich unwohl fühlt, kann es beruhigend sein, es in deine Arme zu nehmen und mit ihm zu kuscheln. Falls du dein Neugeborenes stillst, ist das natürlich die absolute Geheimwaffe, um es zur Ruhe kommen zu lassen. Nutze diese Momente, um dich auszuruhen oder ein Nickerchen zu machen. Die Hausarbeit kann warten – dein Körper braucht Zeit, um sich zu erholen, und Schlaf ist ein kostbares Gut für eine neue Mutter.

Der Übergang in die Mutterschaft kann sowohl wunderbar als auch herausfordernd sein. Indem du Routine und Struktur in deinen Alltag integrierst, dir Zeit zum Ausruhen und Schlafen nimmst, das Tragetuch nutzt, um Haushaltsarbeiten zu erledigen, weiterhin am Leben außerhalb deiner vier Wände teilnimmst und dich mit anderen Müttern austauschst, kannst du das Beste aus deinem neuen Alltag als frischgebackene Mutter herausholen.

Denke daran, dass du nicht perfekt sein musst und dass es normal ist, Momente der Überforderung oder Erschöpfung zu haben. Sei geduldig mit dir selbst und genieße die kostbaren Momente mit deinem Neugeborenen. Es ist eine Zeit des Lernens und Wachsens, sowohl für dich als auch für dein Baby. Indem du auf deine Bedürfnisse achtest und gleichzeitig die Bedürfnisse deines Kindes erfüllst, wirst du eine starke Bindung aufbauen und gemeinsam den Alltag meistern.

Sei stolz auf dich und erkenne den Wert deiner Rolle als Mutter an. Du bist wichtig und wertvoll, und deine Liebe und Fürsorge werden das Fundament für das Wachstum und die Entwicklung deines Kindes legen. Genieße diese besondere Zeit und erinnere dich immer daran, dass du dein Bestes gibst – das ist alles, was dein Baby braucht.

Falls auch du Tipps für andere Mamas hast, wie sie ihren Mama-Baby-Alltag auch in schwierigen Phasen oder holprigem Wochenbettstart gut meistern können, lass es uns auf unserem Instagramaccount elaja.collection unter unserem letzten Post wissen. Wir sind gespannt auf deine Tipps!


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